Geburtsschaden Plexus-Parese
Shownotes
Lia ist ein absolutes Wunschkind
als sie 2014 auf die Welt kommt. Eigentlich wollte Mutter Nina im Stehen
gebären, aber da die Hebamme mit der Methode unerfahren war, wurde klassisch
entbunden. Die schmerzhafte Geburt im Klinikum zog sich Stunden hin, bis die
Hebamme den Arzt rief. Der griff zu rabiaten Methoden, zog und drückte mit dem
Ellenbogen auf Ninas Bauch. Letztendlich war Lia da, aber ihr linkes Ärmchen
hing schlaff herunter. „Das dauert nicht lange und wird schon wieder“, wurde
Mama Nina gesagt. Ein Irrtum. Es war eine Plexus- Parese, ein recht häufiger
Geburtsschaden, der einmal bei 1000 Geburten vorkommen kann. Lias linker Arm
ist gelähmt. Sie kann ihn kaum bewegen. Nach dem ersten Schock hat Mutter Nina
geklagt und ist damit einen langen, steinigen Weg gegangen.
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